Mokassin

Der Mokassin

Der schuhtechnische „Vorfahre“ dieser Machart ist die Fußbekleidung der Indianer; allerdings waren die ursprünglichen Mokassins ohne Sohle und Absatz gefertigt. Die frühen Schuhe dieser Machart wurden ausschließlich genäht. heute wird zusätzlich noch eine Sohle und-bei eleganteren Modellen-ein Absatz angebracht. Das Oberleder übernimmt die Funktion der Brandsohle. Deshalb ist die Laufsohle meist direkt an den Oberlederschaft genäht und sorgt so für unübertroffene Flexibilität.

Der „echte“ Mokassin hat ein durchgängiges Oberblatt (Schaft geht unter dem Fuß hindurch), das ist auch im Inneren erkennbar, weil vordere Decksohle und Seitenteil eine Einheit bilden. Ist dagegen eine separate lange Decksohle eingeklebt und der Schaft nicht durchgängig verarbeitet, handelt es sich um einen Schuh in „Mokassin-Art“. Er kann je nach Erscheinungsbild mal auf Leder-oder Gummisohle gearbeitet sein. Die Sohlen werden im Klebe-, Klebe-Durchnäh- oder Vulkanisationsverfahren angebracht. Wird sie angenäht, wird die Naht in einem Sohlenriß oder einer Nut versenkt. Der Mokassin ergibt einen superweichen, flexiblen, leichten und anschmiegsamen Schuh.

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