Die Sandale in der Antike
Die Sandale gehört zu den einfachsten und ältesten Schuhen. Es ist allerdings nicht genau bekannt, ob es schon in der Antike, Sandalen für Kinder gab. Man vermutet, daß die Sandale im Mittelmerraum weit vor 3000 v.Chr. erfunden wurde. Viele Fundstücke stammen aus dem alten Ägypten. Ursprünglich durften nur Ägypter von Rang Sandalen tragen. Das Volk ging barfuß. Die alten Griechen pflegten innerhalb ihres Hauses, barfuß zu gehen, doch auf der Straße trugen sie Sandalen mit Leder-, Filz-, oder Bastsohlen. Diese wiesen die verschiedensten Arten von Riemen und Schnürungen auf. Das Schuhwerk der Römer zeigte eine noch größere Vielfalt.
Die Sandale in der Neuzeit
Erst ab 1795 machten Sanden in Frankreich als modisches Schuhwerk von sich reden. Seit den 20´er Jahren des 20. Jahrhunderts erlebten die französischen und italienischen Badeorte einen wahren Ansturm von Prominenz, Künstlern und Nichtstuern. „Sehen und gesehen werden.“- galt damals so wie heute. Luftige Kleidung, sonnengebräunte Haut, Badeanzüge, dazu passten nur Sandalen oder luftige Pantoletten. Ob damals schon Sandalen für Kinder in Mode waren, ist nicht hinterlegt. Sandalen für den Abend waren noch nicht zehenfrei. Es galt als unschicklich für eine Dame, in Gesellschaft ihre Zehen zu zeigen. Der Siegeszug der Sandale ging von Frankreich über Italien nach Amerika. Im warmen Kalifornien setzten sich verschieden Kreationen rasch als Abendschuh durch. Nachdem Filmstars sie erst einmal auf der Leinwand getragen hatten, stand ihrem weltweiten Durchbruch nichts mehr im Wege. In Regionen mit warmen Klima entwickelt, ist sie nie unmodern, weil sie praktisch und bequem ist.
Halbsandale oder Halboffener Schuh
Das ist, wie das Wort schon sagt, ein Mix zwischen einem Halbschuh und einer Sandale. Auffälligstes Merkmal ist die teils geschlossene oder halb offene (nur mit einem Riemchen, wie bei einer Sandale, besetzte) Fersenkappe und die immer geschlossene Schuhspitze. Über den den Fußrücken (Spann), den Vorderfuß bis hin zur Spitze lassen mehrere kleinere oder größere Aussparungen im Schaft Luft an den Fuß und sind daher für milde, nicht zu heiße Temperaturen ideal. Dabei muss sie nicht zwingend barfuß getragen werden. An etwas kühleren, trockenen Tagen verträgt dieser Schuhtyp auch eine dünne Strumpfhose, Socke oder Kniestrumpf. Die Halbsandale ist optisch vorwiegend sportlich orientiert und gibt es für Jungen wie für Mädchen in unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien.
Minilette für Kinder
Dies ist eine zehenfreie Form der Halbsandale, denn die geschlossene Ferse bleibt für kleinere Kinder und für eine bessere Stabilität bleibt erhalten. Der Zehenbereich bleibt frei oder wird wie bei dem Klassiker „Bäckersandale“ für einen besseren Zehenschutz (insbesondere bei Laufanfängern oder Krabbelkindern) mit einem Mittelsteg versehen. Der Vielfalt der Materialien, Verschlussarten und Ausführungen sind keine Grenzen gesetzt. Auch diese Form gibt es in den verschiedensten Ausführungen, Farben und Designs für Jungen, für Mädchen und auch unisex. Optimal sind natürliche Materialien
Sandalen für Kinder
Sandalen für Kinder ist, wie schon festgestellt, eine sehr offene Form der Fußbekleidung. Zu 90% ist sie mit einem Riemchen im Fersenbereich und Zehenfreiheit versehen, die restlichen 10% teilen sich die Modelle mit geschlossener Ferse und Zehenfreiheit oder die geschlossene Spitze mit Riemchen um die Ferse. Noch luftiger und „freizügiger“ ist nur noch der Flip- Flop. Die Sandale bietet aber im Vergleich zum Flip- Flop mehr Halt und auch ein gewisses Maß mehr an Schutz für den Fuß . Zudem lassen sich die meisten Sandalenformen von der Weite an Vorderfuß und Spannumfang idealer Weise verstellen und bieten daher dem Fuß mehr Halt. Von eleganten, dünnsohligen Modellen über vegane (lederfreie) Ausführungen bis hin zu sportlichen Trekkingsandalen ist die Palette extrem breit gefächert und lässt kaum Kundenwünsche in Punkto Farbe, Ausführung und Sohlenform offen.